Mukunda Rāma Shâstrî (Herausgeber): Vijñāna-Bhairava
Kashmir Series of Texts and Studies Nº VIII, Tatva-Vivechaka Press, Bombay, 1918.
Veröffentlichung in Sanskrit.
[SHAS18]
Paul Reps: Zen Flesh, Zen Bones
Tuttle Publishing, Rutland, 1957.
Penguin, London, 1971.
Anchor Books, New York, 1989.
Englisches Original von [REPS76]. Meines Wissens die erste Übertragung in eine westliche Sprache. Aufgrund einer freien Übersetzung hat der Tantra aus Kaschmir auch in einer Sammlung von Zen-Texten Bestand. Ein sehr leichter Einstieg für den heutigen Leser.
[REPS57]
Paul Reps: Ohne Worte − Ohne Schweigen
O. W. Barth (S. Fischer), Frankfurt, 1976.
Paul Reps ist einer der Autoren, die in der Linie von Swami Lakshmanjoo stehen. Die Übersetzung ist teilweise recht frei und scheint auf einem mündlichen Diskurs des großen Lehrers des kaschmirischen Shivaismus zu beruhen. Es kommt mir so vor, als vermische sich manchmal die Übersetzung mit einem gegebenen Kommentar.
[REPS76]
Paul Reps: Le Zen en chair et en os
Éditions Albin Michel, Paris, 1993.
Französischsprachige Veröffentlichung.
[REPS93]
Lilian Silburn: Le Vijñāna Bhairava
Publications de l'Institute de Civilisation Indienne (serie 8, fascicule 15), Paris, 1961.
de Boccard, Paris, 1999.
Französischsprachige Veröffentlichung.
[SILB61]
Osho: The Book of Secrets
St. Martin's Griffin, New York, 1972.
Englisches Original von [OSHO97].
[OSHO72]
Osho: Das Buch der Geheimnisse
Osho Foundation, Köln, 1997.
Arkana (Goldmann), Köln, 2009.
Die einzelnen Verse stimmen überraschender Weise mit [REPS76] überein − auch dann, wenn letztere nichts mit dem Urtext gemein haben. Interessant an diesem Werk (von über 1300 Seiten) finde ich die Kommentare und Erläuterungen. Das Buch ist eine Zusammenstellung aus mündlichen Vorträgen des Autors. Diese Ausgabe weicht in der Reihenfolge vom Urtext ab.
[OSHO97]
Osho: Das Orakel der Meditation (Karten mit Anleitungsbuch)
Osho Foundation, Köln, 2001.
Ein Extrakt aus [OSHO97] als Anleitung begleitet durch 112 Meditationskarten, die jeweils den Text und eine Abbildung zeigen. Eine Art Tarot der Meditationen.
[OSHO01]
Jaideva Singh: Vijñānabhairava or Divine Consciousness
Motilal Banarsidas, New Delhi, 1979.
Englisches Original von [JAID09].
[JAID79]
Jaideva Singh: Vijnanabhairava − Göttliches Bewusstsein
Pomaska-Brand, Schalksmühle, 2009.
Auch dieser Autor beruft sich auf Swami Lakshmanjoo. Eine relativ schwer zu verstehende Ausgabe mit dem Text in Devanagari Umschrift (Transkription) und deren Übersetzung. Größtenteils erklären Anmerkungen die Sanskrit-Begriffe.
[JAID09]
Attilia Sironi: Vijñānabhairava. La conoscenza del tremendo
Adelphi, Mailand, 1989.
Italienischsprachige Veröffentlichung.
[SIRO89]
Wilhelmine Keyserling: Das Tantra der Befreiung
Bruno Martin (Ullstein), Südergellersen, 1994.
Die Autorin beruft sich auf Lilian Silburn und deren Übertragung ins Französische. Der Text ist in eine ungewöhnliche Versform gegossen und bezaubert durch eine poetische Wortwahl.
[KEYS94]
Swami Lakshmanjoo: Vijñāna Bhairava, The Practice of Centring Awareness
Indica Books, Varanasi, 2002.
Englischsprachige Veröffentlichung. Die Ausgabe enthält neben den Kommentaren von Swami Lakshmanjoo die Übersetzung der Verse und ein Vorwort von Bettina Bäumer.
[LAKS02]
Jean-Marc Mantel: Vijñāna Bhairava − La Divine Conscience
Éditions Recto-verseau, Romont, 2002.
Französischsprachige Veröffentlichung. Bei diesem Werk würde es sich um eine Übersetzung der Ausgabe von Jaideva Singh handeln, wenn nicht der Autor eigene Kommentare pro Vers geben würde. So aber handelt es sich um eine Mischung aus der Übersetzung des shivaitischen Textes mit Kommentaren aus der Tradition des Vedanta. Dabei beruft sich der Autor auf Jean Klein.
[MANT02]
Bettina Bäumer: Vijñāna Bhairava. Das göttliche Bewusstsein
Edition Adyar (Aquamarin), Grafing, 2003.
Das Buch der Autorin ist ähnlich wie [JAID09] eine wissenschaftliche Arbeit und nur bedingt für den spirituell interessierteh Leser geeignet. Es wird der Text in Devanagari gesetzt, transliteriert und mit Übersetzung angeführt. Die gegebenen Kommentare erläutern − anders als bei Jaideva Singh − die Techniken der Meditationen.
[BAEU03]
Bettina Bäumer: Vijñāna Bhairava. Das göttliche Bewusstsein
Verlag der Weltreligionen (Insel/ Suhrkamp), Berlin, 2008.
Eine Neuauflage von [BAEU03].
[BAEU08]
Swami Saraswati Satyasangananda: Sri Vijñāna Bhairava Tantra. The Ascent
Bihar School of Yoga, Bihar, 2003.
Englischsprachige Veröffentlichung. Die Autorin, die in der Tradition von Swami Sivananda steht, schafft eine sehr gute Mischung eines Textbuches zum Tantra und eines Arbeitsbuches für den Meditierenden. Im Textbuch werden die einzelnen Verse in Devanagari und umschrieben gegeben. Vor der eigentlichen Übersetzung erfolgt die Angabe einer Wort-für-Wort-Entsprechung. Im Arbeitsbuch wird das Werk durch eine umfangreiche Einführung, einen Kommentar zu jedem Vers und unter anderem einen Glossar im Anhang abgerundet.
[SATY03]
Daniel Odier: Tantra yoga. Le Tantra de la connaissance suprême
Éditions Albin Michel, Paris, 2004.
Französisches Original von [ODIE06].
[ODIE04]
Daniel Odier: Tantra Yoga. Der Weg zur höchsten Erleuchtung
Diederichs (Hugendubel), München, 2006.
[ODIE06]
John Hughes: Vijñāna Bhairava, The Manual for Self Realization
Universal Shaiva Fellowship, Los Angeles, 2007.
Munshiram Manoharlal, New Delhi, 2011.
Englischsprachige Veröffentlichung. Enthalten sind Audio-Dateien der Vorträge von Swami Lakshmanjoo. John Hughes ist der Herausgeber dessen Gesamtwerks.
[HUGH07]
Pierre Feuga: Cent douze Méditations Tantriques. Le Vijñāna-Bhairava Tantra
Accarias, Paris, 2007.
Französischsprachige Veröffentlichung.
[FEUG07]
Lorin Roche: The Radiance Sutras
Syzygy Creations, Marina del Rey, 2008.
Englischsprachige Veröffentlichung.
[ROCH08]
Dmitri Semenov: Vijñānabhairava or Techniques for Entering Liminal Consciousness
Sattarka Publications, Drums, 2010.
Englischsprachige Veröffentlichung.
[SEME10]
Renaud van Quekelberghe: Ozeanisches Bewusstsein. Einführung in die Vijñāna Meditation
Dietmar Klotz, Eschborn, 2011.
Der Autor, Professor im Fachbereich Psychologie der Universität Landau, formuliert den Text ohne religiöse Bezüge in einer Sprache der modernen Bewusstseinsforschung. Dadurch wird der Einstieg in den Text auch für solche möglich, die keinen Bezug zum Hinduismus oder dessen Mystik haben. So “aufgefrischt” und auch mit quantenphysikalischen Anmerkungen versehen, zeigt sich, dass auch ein dreitausendjähriger Text heute von Relevanz sein kann − sogar progressiv ist.
[QUEC11]
Göttliche Aphorismen
Literatur